serbischer Basketballspieler und -trainer; Nationalspieler, Weltmeister 1998, Olympiazweiter 1996, Europameister 1995, 1997 und 2001; spielte u. a. für Roter Stern Belgrad 1986-1994 und 1999-2000, Alba Berlin 1994-1997 und RheinEnergy Cologne 2001-2005, Jugoslawischer Meister 1993 und 1994, Korac-Cup-Sieger 1995, Deutscher Meister 1997, DBB-Pokalsieger 2004 und 2005; Trainer u. a. bei den Köln 99ers 2005-2008, BK Donezk 2010-2012, Alba Berlin 2012-2016 und ab 2016 bei Lokomotive Kuban Krasnodar, Deutscher Meister 2006, Deutscher Pokalsieger 2007, 2013, 2014 und 2016, Ukrainischer Meister 2012
Erfolge/Funktion:
Weltmeister 1998
Olympiazweiter 1996
Europameister 1995, 1997, 2001
Korac-Cup-Sieger 1995
* 29. Januar 1969 Belgrad
Sascha (eigentlich Saša) Obradović war als Basketballspieler vom Ehrgeiz zerfressen und gab immer alles für den Sieg, wenn er dabei auch so manches Mal über das Ziel hinausgeschossen war. Die Süddeutsche Zeitung nannte ihn einst den "unbeliebtesten Bundesligaprofi" (10.5.2005), doch er selbst entgegnete darauf nur, die Rolle des Feindes bereite ihm "großen Spaß" (ebd.). "Saša vermittelt Freude am Spiel, garantiert spektakuläre Aktionen, ist sehr athletisch und stark in der Defensive", lobte sein ehemaliger Teamkollege Stephan Baeck (FAZ, 22.08.2001). Und vor allem war er erfolgreich, wie u. a. ein Weltmeistertitel, drei EM-Siege und Silber bei Olympia 1996 eindrucksvoll belegen. Gleich mehrere ...